EUROBIKE 2022 in Frankfurt

Text: Andreas Pooch – Foto: Eurobike, Jens Braune

In diesem Jahr fand die EUROBIKE das erste Mal in Frankfurt statt. Nach vielen Jahren in Friedrichshafen hat Frankfurt als zentraler deutscher Messeplatz den Fahrradzirkus an dem Main gelockt. Der gemütliche und familiäre Flair vom Bodensee ist dahin.

140.000 Quadratmeter Ausstellungsfläche in sieben Messehallen sowie im Freigelände (samt Probierbahn) beherbergte rund 1.500 Aussteller. Das stellte hohe Anforderungen an die Bescher*innen: Weite Wege zwischen den Hallen, eine schlechte Beschilderung führte leicht zu Umwegen und Sackgassen, die Hallen mit Industrieflair.

Neben dem Wechsel des Messeplatzes hat auch die Coronapause Einfluss auf die Ausstellerschaft gehabt. Der Cargobereich und Anbieter von Mobilitätslösungen für spezielle Anforderungen haben zugelegt. Die Zukunft gehört dem Fahrrad, das zeigt sich allerorten und also auch auf der EUROBIKE. Dazu gab es auch reichlich Platz zum Räder ausprobieren.

Liegeräder waren nur von den Marktführern HP Velotechnik und Hasebikes zu sehen. Vierrädrige Fahrzeuge in verschiedensten Varianten und für unterschiedliche Einsatzbereiche gab es einige zu sehen: – Pony4 – Velo Cabrio – Podbike Frikar – GallopE PEP – Hopper – Snap – Mubea – EAV – Citkar – Cargo Urban. Auf den nächsten Seiten folgen Impressionen.

GallopE PEP von Akkurad

AKKURAD ist ein Pionier für elektrische Leichtfahrzeuge auf dem deutschen Markt – mit über 27-jähriger Erfahrung im Bereich für nachhaltige Mobilität und als erster deutscher Anbieter für elektrische Bafang-Motoren. Seit den 1990er Jahren sind sie im Bereich der Elektrifizierung von Einzelrädern und der Herstellung von elektrifizierten Leichtkabinenfahrzeugen tätig. Seit 2019 Erweiterung des Produktportfolios um neue Fahrzeugklassen: von vierrädrigen Kabinenfahrzeugen bis hin zu elektrifizierten Kleinfahrzeugen bis 600 kg, die die EU-Fahrzeugklassifizierung von L2 bis L7 abdecken.

GaloppE AZ: die sportlichste Variante der Human-Electric Hybrid Plattform.
GallopE PEP: human-electric hybrid Plattform. Allradsystem mit Muskelkraft an der Vorderachse und auf zwei individuell ansteuerbaren Radnabenmotoren an der Hinterachse. Verschiedene Fahrzeugklassen möglich: Pedelec, L1e (25 km/h) und L6e (45 km/h). Digitales Multifunktionstachometer und Infotainment mit Apple CarPlay. Hohe Reichweite durch 3 kWh Batterie (2 x 1.440 Wh).

Akkurad GmbH|Lohmeyer Leichtfahrzeuge – Im Benzfeld 51 – 73527 Schwäbisch Gmünd – www.akkurad.comwww.gallope.de

EAV – 2cubed

Die EAV entstand aus dem Unternehmen des Gründers Adam Barmby in Großbritannien (BAMD Composites), das Verbundwerkstoffe für Unternehmen in der Automobilindustrie wie Aston Martin und Renault herstellt. Mit DPD als technischem Partner wurde die erste Generation der EAV, der EAVan, für die Paketzustellung in der Stadt entwickelt. Als Ergebnis dieser Iteration entstand die EAV-Plattform, wie sie heute zu sehen ist, die ein modulares Design ermöglicht, um verschiedene Heckfahrzeugkonfigurationen zu ermöglichen. Seit kurzem ist die Firma auch auf dem europäischen Festland vertreten.

Basis-Konfiguration

  • Bremsen: Hydraulische Scheibenbremsen von Magura
  • Motor: Heinzmann Cargopower 250 W
  • Bereifung: Vredestein
  • Batterie: 40 Meilen Reichweite: 60ah, 42 V
  • Scooter-Box
  • Sicherheit und Schutz: Batterieverriegelung, Schloss der Fahrzeugbremse und der hinteren Ladekiste
  • GPS-Tracker und andere Sicherheitsoptionen sind verfügbar
  • Flaschenhalter, Scheibenwischer, Erstatzrad
  • 10.995 engl. Pfund

Die Reichweite kann darauf abgestellt werden, wie weit jeden Tag gefahren wird. Die 60 Ah-Batterien bieten eine maximale Reichweite von 65 Kilometern. Mit einem zweiten Batteriehalter ist es möglich, zu wechseln, wenn der eine Akku leer ist. Die Batterien werden in 6-7 Stunden mit einem Standard-13A-Stecker aufgeladen. Die EU-Sicherheitsnorm für E-Bikes EN15194 werden eingehalten, d.h. die Geschwindigkeit ist auf 25 km/h und der Motor auf 250 W begrenzt.

Electric Assisted Vehicles Limited, 337 Heyford Park, Upper Heyford, Bicester, Oxfordshire OX25 5HA. www.eav.solutions

Hopper Mobility GmbH

Beim Hopper ist der Ansatz der Hersteller der, sich stark bei den Bedienkonzepten am Auto zu orientieren. Das soll potenzielle Umsteiger locken, die mit dem Fahrrad in der Regel nicht so viel am Hut haben. Das Hopper ist so groß wie ein klassisches Lastenrad und bietet viel Funktion auf kleinem Raum. Auf einen Auto-Stellplatz passen vier Hopper, es ist also sehr kompakt für städtische Nutzung. Dazu gehört auch der Wendekreis von nur zwei Metern dank einer 90°-Lenkung. Für Komfort sorgt eine Federung aller Laufräder.

Es wurde auch ein Dach mit integriertem Solarpanel entwickelt. Mit jeder Stunde in voller Sonneneinstrahlung können zusätzlich bis zu 5 km gefahren werden. Das senkt auch die Mobilitätskosten.

  • Nenndauerleistung 250 W
  • Maximalgeschwindigkeit 25 km/h
  • Elektrische Anfahrhilfe bis 6 km/h
  • Batteriespannung 48 V
  • Schaltung stufenlos
  • Stauraum Gepäckfach 70-220 Liter
  • Länge 200 cm, Breite 88 cm, Gewicht 120 kg
  • Passagiere 1+1
  • Reichweite ca. 60 -120 km
  • Rekuperation
  • Rückwärtsgang
  • Anzahl Räder: 3
  • Keyless-Go

Hopper Mobility GmbH – Eichenhofstraße 25 – 86154 Augsburg – Telefon: +49 1578 9125293 –
E-Mail: kontakt@hopper-mobility.com – www.hopper-mobility.com

SNAP Cargo

SNAP s.r.l. ist ein Startup, das im November 2021 von Francesco Passarella gegründet wurde. Er kommt aus dem Maschinenbau und hatte eine Förderung der Region Apulien für neue Geschäftsideen gewonnen. Städtische Mobilitätsideen sollen überdacht werden und so leicht wie ein Fingerschnippen (SNAP) umgesetzt werden, so das Ziel. Nur so kann man nach Ansicht der Firmengründer heutige Mobilitätsprobleme lösen. Sie wollen so auch italienische Ingenieurskunst aus dem tiefen Süden in den Rest Europas bringen.

Der aus Bari stammende Sergio D‘ Argento ist der Partner Passarellas und als als kreativer Designer an der Entwicklung von Snap srl und an der Schaffung hochwertiger Produkte beteiligt. Snap Cargo ist für die Zustellung auf der letzten Meile gedacht. Dieses Cargo-Fahrzeug kann als Pedelec (250 W) oder Speed-Pedelec (1.000 W) und als normales Elektro-E-Bike genutzt werden. Es wird auch eine 4.000 W-Version des L6e Quadricycle geben. Die Ladefläche ist hochgradig anpassbar, mit einem Volumen von 1,5 m 3 und einem Solarpanel auf dem Dach zum Aufladen der Batterien. Die vielfältigen Möglichkeiten bebildern die Laderaumgestaltungen von der Website der Anbieter:

Via della Costituente 39 70125 Bari (BA) Italy & Str. Vicinale Montenegro n. 11 – 72100 Brindisi (BR) Italy (+39) 3285673622 – www.snap-mobility.com

E-Velo-Cabrio

Der Dipl. Kfm. Marco Müller als Business Angel hat mit dem Ingenieur Markus Müller und dem Techniker Patrick Müller die ersten Ideen des E-Velo-Cabrio entworfen, den Prototyp als Konzept gebaut und auf der «Velo2022» vorgestellt. Die Techniker und Ingenieure Heiko Heidler, Peter Maurer und Stefan Daniel fertigen den zweiten Prototypen. Eine 10er Serie soll anschließend folgen!

Mit den Studenten Felix Wichert, Tim Völker und Frederic Weil und in Kooperation mit Accadis Hochschule, Business Angels Frankfurt, Strateco Consulting und den Patentanwälten Kugler und Walkenhorst werden Marketing und Vertrieb entwickelt. Gesucht werden gerne noch motivierte junge Leute, Praktikanten, um das Team zu verstärken. Müller wird mit seiner langen Erfahrung als Allein-Gesellschafter-Geschäftsführer das junge Team beraten und in allen funktionalen Fragen unterstützen! Durch diese Zusammenarbeit von jugendlichem Eifer und langjähriger Erfahrung soll eine zielführende Unternehmung aufgebaut werden.

Dach- und Frontrollo für Wind-, Regen- und Sonnenschutz ? elektrische Unterstützung bis 25 km/h ? multifunkional und kompakt ? Länge 185 cm ? Breite 80 cm ? Höhe 72 cm Der modulare Aufbau des Hecks ermöglicht viele Nutzungsmöglichkeiten: ein bis zwei Kindersitze, Transportbox, Wetterfester Safe für Gepäck.

RB Verwaltungs UG – Kapersburgweg 2 – D-61350 Bad Homburg – 0172 – 968 2360 –
info@e-velo-cabrio.de – www.e-velo-cabrio.de