Dänischer Ostseeradweg 2002


Ein Rundkurs auf dem dänischen Ostseeradweg.

Silke Feldhusen mit Kind und Kegel unterwegs auf der Østersøruten.

Teilnehmer: Silke, Eike, Maren (2 ¾) und Meike Feldhusen (1 ¼)

Fahrzeuge: 2 Solovjov Liegedreiräder und ein Leggero Classico

Sonntag, 30. Juni 2002, Anreise

Nach schier endloser Packerei (mit zwei kleinen Kindern kommt man sich schon bei Wochenendtripps vor, als würde man eine Weltreise machen) waren wir gegen 13:15 Uhr endlich abfahrbereit. Durch das Finalspiel der Fußball-WM, das um 13:00 Uhr begonnen hatte, waren die Autobahnen relativ frei, so daß wir ganz gut durchkamen. Auf einem Feldweg bei Wassersleben an der deutsch-dänischen Grenze übernachteten wir im VW-Bus. Trotz müden Gehabes machten unsere beiden Süßen noch 2 Stunden lang Alarm, bis endlich Ruhe einkehrte.

Montag, 1. Juli 2002

Strecke 37 km: Wassersleben, Kruså, Kollund, Sønderhav, Rinkenæs, Egernsund, Skodsbøl, Dybbøl, Sønderborg.

Um 7:30 Uhr war heute morgen die Nacht zu Ende. Wir frühstückten, räumten zusammen und fuhren dann nach Wassersleben, um noch Brot einzukaufen und einen Platz für unseren Bus zu suchen. Es hatte schon gestern nachmittag ununterbrochen geregnet, und auch während der Nacht war es nicht besser geworden. Erst gegen Morgen hörte es endlich auf, und wir schöpften schon Hoffnung. In einer kleinen Seitenstraße parkten wir unseren Bus und beluden die Räder. Die Kinder saßen schon im Anhänger, da warteten wir noch einen kurzen Regenschauer ab und starteten Richtung Dänemark.
Über den – laut Reiseführer – gemütlichsten Grenzübergang der Welt, Kruså-Aue, gelangten wir, ohne einen Grenzbeamten zu sehen, ins Mark der Dänen. Dann folgte ein Stück durch Buchenwald auf dem alten „Gendarmsti“ (Gendarmenstieg), auf dem früher die Grenzer patrouillierten. Leider verschwieg unser Reiseführer, daß der Weg zwar landschaftlich sehr spannend und reizvoll war, aber enge und steile, ausgewaschene Waldwege, z. T. mit Treppen, nicht ganz das richtige Terrain für hochbeladene Liegedreiräder samt Kinderanhänger waren. Es folgte also ein schweißtreibendes Ziehen und Schieben, bis wir bei Kollund wieder auf der Straße landeten.

Dreirad den Berg raufschieben
Gezerre auf dem Gendarmsti

Die Strecke war wirklich sehr schön und auch da, wo der Ostseeradweg an einer Hauptstraße entlangführt, kann man über die Qualität der dänischen Radwege nicht meckern. Nur das Wetter spielte bald nicht mehr mit. Zuerst wurden die Schauer häufiger, und ab Egernsund hörte es gar nicht mehr auf. In Dybbøl goß es dann wie aus Kübeln.
Außerdem merkte Eike, daß eine seiner Tretkurbeln sich gelockert hatte. Vorsichtig fuhren wir weiter und hofften, in Sønderborg eine Werkstatt zu finden. Kurz vor Sønderborg sahen wir dann in einem alten Schuppen am Weg, der mit motorisierten Zweirädern und Einzelteilen vollgestopft war, ein paar Männer, die um einen Tisch herum saßen und Bier tranken. Draußen stand noch ein Fahrrad mit einem Reifen am Lenker, und das gab den Anstoß für Eike, dort um Hilfe zu bitten. Einer der Anwesenden war zum Glück auch schnell mit der Ratsche zur Hand, und im Nu konnten wir weiterfahren. Das war wirklich nett!
Völlig durchnäßt und mit quakigen Kindern (besonders die kleine Meike hatte überhaupt keine Lust mehr und ließ das auch alle wissen) kamen wir in Sønderborg an. Als erstes besorgte ich uns etwas dänische Währung, danach suchten wir uns einen Imbiß, wo wir endlich unsere Batterien wieder aufladen konnten. Die Kinder hatten ja schon immer zwischendurch Brötchen, Banane, Schokolade, etc. bekommen, aber uns hing der Magen in den Kniekehlen. Mit 3 Portionen Ofenkartoffeln mit Schinken ging es uns bald wieder besser. Nun war zwischenzeitlich auch die Jugendherberge offen. War das schön, endlich wieder trockene Sachen anzuziehen und vor allem: heiß zu duschen! Wenn da nur nicht diese Begleitmusik in Form von Kindergeschrei und Klinkengerassel gewesen wäre, als ich unter der Dusche stand, wäre der Genuß perfekt gewesen. Maren konnte überhaupt nicht verstehen, warum ich die Tür zur Dusche abgeschlossen hatte und tobte davor wie ein kleiner Derwisch.
Die JH hatte glücklicherweise auch Waschmaschine und Trockner, so daß wir unsere nassen, verdreckten Sachen schnell noch reinigen konnten. Wir aßen auf dem Zimmer noch zu Abend und gegen 19:30 Uhr verfrachteten wir unsere Mäuse in die Betten. Meike schlief auch ziemlich bald ein, nur Maren hatte nichts besseres zu tun, als sich die Hocker ins Bett zu räumen…
Mir Tagebuchschreiben und Karte studieren klang der Tag dann aus.

Dienstag, 2. Juli 2002


Strecke 38 km: Sønderborg, Høruphav, Kirke Hørup, Notmark, Fynshav, Fähre, Bøjden, Horne, Bjerne, Fåborg.

Heute morgen beim Frühstück konnten wir schon wieder den Regentropfen zusehen. Zum Glück war das bis zu unserer Abfahrt wieder vorbei. Die JH Sønderborg wird uns unter anderem wegen des Wasch- und Trockenraums in positiver Erinnerung bleiben, aber unser Zimmer war mit Bad und WC sauber und gemütlich und auch das Frühstück ließ keine Wünsche offen. Nachdem die Räder wieder beladen waren, ging es also gut gestärkt gegen 10:00 Uhr Richtung Fynshav los. Maren freute sich den ganzen Morgen auf die Fährüberfahrt nach Bøjden. Bis dahin hieß es aber erstmal: Fahrradfahren!
Die Strecke entlang des Ostseeradwegs war weiterhin super: wunderschöne Landschaft, ruhige Straßen und gute Radwege. Bis Kirke Hørup ging es flott voran, den drohenden Regenwolken immer ein Stück voraus. Wir konnten sogar das Schönwetter-Verdeck auf den Kinderanhänger spannen. Dann bekam aber Klein und Groß Hunger und wir legten eine Keks-, Müsliriegel- und Gummibärchenpause ein. Bevor wir weiterfahren konnten, holte uns der Regen doch noch ein, aber wir waren von den dicht stehenden Bäumen an der schmalen Landstraße ganz gut geschützt. Als der Schauer vorbei war, fuhren wir das letzte Stück bis Fynshav im Trockenen. Wir überlegten noch, welcher Weg wohl zum Fähranleger führen könnte, da sahen wir unsere Fähre auch schon davondampfen. Ein Blick auf den Fahrplan verriet uns, daß die nächste Fähre erst in 2 Stunden, also um 14:00 Uhr abfuhr. Wir kauften also erst mal unsere Fahrkarten und verbrachten die restliche Zeit mit Brotzeiten und Spielen auf dem kleinen Hafenspielplatz. Die Fährüberfahrt begeisterte besonders Maren. Sie wollte hinterher gar nicht wieder runter.

Kinder auf Schaukelrobbe
Hafenspielplatz in Fynshav

Von Bøjden bis Horne verlief der Ostseeradweg entlang der Hauptstraße. Auf diesem Teilstück goß es leider wieder in Strömen. Außerdem war meine Stimmung auf dem Tiefpunkt. Die Kinder schliefen zwar endlich selig im Anhänger, aber mir knurrte immer noch gewaltig der Magen. Das für Fynshav versprochene Mittagessen war auf die Fähre verlegt worden, und auf der Fähre meinte Eike, es sei ja nun nicht mehr weit bis Fåborg, und auf dem Schiff sei es doch so teuer…. Als mir in Horne dann der Kragen platzte, kriegte ich schnell ein paar Schokoriegel eingeworfen. Nun ja, damit ging es jedenfalls schon besser, und es waren ja auch nur noch 6 km.

Rundkirchen mit Liegerad davor
Rundkirche von Horne

Auf ruhigen Nebenstrecken fuhren wir weiter bergauf, bergab nach Fåborg. Der erste Bäcker war unserer, und ich kaufte einen großen Apfelkuchen und eine Tüte Brötchen. Weiter ging’s zum Campingplatz mitten in der Stadt. In der JH war alles besetzt gewesen, also hatte ich bei Holm’s Camping eine Hütte reserviert. Der erste Eindruck war ernüchternd, aber die Hütte war gemütlich. Außerdem war das Gelände sehr schön: ein riesengroßer Obstgarten mit Spielgeräten für die Kinder. Wir verputzten unseren Kuchen und spielten bis zum Abendessen draußen. Dann kochte ich Nudeln mit Tütensoße. Nach dem Essen machten wir die Betten und legten unseren widerstrebenden Nachwuchs gegen 19:30 Uhr zum Schlafen. Während ich noch schnell den Abwasch erledigte, wachte Eike auf der kleinen Veranda vor der Hütte über die Kinder und studierte die Karte. Wir ölten noch unsere Dreiräder, und schließlich war auch für uns Feierabend.

Mittwoch, 3. Juli 2002

Strecke 49 km: Fåborg, Svanninge, Håstrup, Strandby, Nældemose, Brydegård, Å, Saltofte, Torø Huse, Assens.

Der Tag fing gut an: es war die ganze Nacht hindurch trocken gewesen, und auch beim Beladen der Räder verhieß der Himmel noch kein Unheil. Unser Handy, das ich beim Ausfüllen der Formulare an der Rezeption vergessen hatte, konnte Eike heute früh wieder abholen. Wir frühstückten unsere gestern gekauften Brötchen, packten zusammen, und während Eike mit den Kindern noch mal zum Spielplatz ging, fegte ich schnell die Hütte und gab den Schlüssel ab. Pünktlich um 10:00 Uhr waren wir abmarschbereit und radelten nordwärts aus Fåborg heraus. Wir waren noch nicht weit gekommen, da fing es an zu nieseln. Nicht so schlimm, dachten wir, das hört gleich wieder auf. Leider pieselte es sich stattdessen so richtig ein. Die Stimmung sank, trotz wunderschöner Landschaft. Maren und Meike zofften sich ständig im Anhänger, und die Strecke erwies sich als Bergtauglichkeitstest für Mensch und Material. Schweißtreibende Sache, das! Zur Stärkung und für die Moral der Truppe kauften wir Erdbeeren und neue Kartoffeln an einem Selbstbedienungsstand hinter Håstrup. Vorher waren wir durch Svanninge gekommen, an Svanninge Bakker vorbei, das von den Einheimischen auch „Dänische Alpen“ genannt wird. Ja, die Hügel, die dort von Ferne grüßten, waren noch ein Stück heftiger als die, die wir zu bewältigen hatten. Die Erdbeeren kamen jedenfalls besonders bei Maren gut an. Zu gut, wie es schien, denn leider mußte sie sich kurz darauf übergeben….
Kurz vor Brydegård machten wir dann an einem Feldweg im Schutz einer hohen Hecke Rast, und ich schmierte uns Butterbrote. Auch Maren hatte ihren Appetit wiedergefunden. Wahrscheinlich hatte sie nur die Erdbeeren zu schnell verschlungen! Nach dieser längeren Pause – es nieselte übrigens immer noch, obwohl sich zwischendurch die Sonne zeigte – fuhren wir das letzte Stück bis Assens durch. Die Kinder schliefen satt und zufrieden, bis wir gegen 14:30 Uhr die Stadt erreichten. Da es den ganzen Tag über keinerlei Einkaufsmöglichkeit gegeben hatte, suchten wir uns zuerst in der Innenstadt einen Supermarkt und langten richtig zu: Tee, Bananen, Joghurt, rote Pølser, Käse, Schokolade, Milch, Cola, Kekse und Brot fanden den Weg in unseren Einkaufswagen. Nach dem Einkauf fuhren wir erst zur JH, um festzustellen, welche Seite unseres Reiseführers recht hatte, was ihre Position anging: die Karte oder der Stadtplan. Die Darstellung im Stadtplan erwies sich als richtig, was uns mühsames bergan-kraxeln quer durch die Stadt ersparte. Wir hatten aber immer noch eine knappe Stunde bis zum Einchecken, also schauten wir uns noch den Hafen an.
Dort kamen wir gerade richtig, um das Entladen eines Kohlenfrachters mitzuerleben, was auch die Kinder sehr interessant fanden. Auch sonst gab es dort viel zu sehen, so daß die Stunde im Nu um war.

Hafen mit Schiffen, Liegerad und Anhänger
Hafen von Assens

Wir fuhren also die 500 m zurück zur JH, die zwar in einem alten Gebäude, aber tiptop in Ordnung ist. Nachdem wir unsere Sachen in unserem sehr gemütlichen Zimmer verstaut hatten, zogen wir alle Mann hoch zur Gästeküche, wo wir unser Kilo „nye danske Kartofler“ und frischen Tee kochten. Man glaubt gar nicht, wie köstlich frische Pellkartoffeln mit Butter und Würstchen und dazu ein heißer Tee sein können! Rundum zufrieden kehrten wir in unser Zimmer zurück und aßen zum Nachtisch etwas Joghurt. Anschließend konnten die Kinder noch ausgiebig das Spielzimmer nutzen. Gegen 20:30 Uhr hatten wir die beiden im Bett. Es goß mittlerweile in Strömen. Auf dem Weg zum Duschen traf Eike vor dem Zimmer einen Mann, der gehört haben wollte, daß es noch 7 Tage so weiter regnen solle! Hoffentlich war das eine Falschmeldung, sonst wachsen uns noch Schwimmhäute!

Donnerstag, 4. Juli 2002

Strecke 64 km: Assens, Sandager, Emtekær, Wedellsborg, Føns, Kavslunde, Middelfart, Snoghøj, Erritsø, Fredericia.

Mit bösen Vorahnungen standen wir heute auf. Es hatte die ganze Nacht wie aus Kübeln geschüttet, und heute hatten wir die längste Etappe unserer Tour zurückzulegen. Da die Zimmer bereits bis 9:00 Uhr geräumt sein mußten, beluden wir unsere Räder heute vor dem Frühstück. Bis dahin hatte der Regen sogar aufgehört. Die Herbergsmutter erzählte uns, daß es ab Mittag besser werden sollte. Na, hoffentlich!
Heute zog Eike den Kinderanhänger, und ich hatte den schweren Packsack auf dem Gepäckträger. Ich war überrascht, daß dadurch das Fahrverhalten des Dreirads bei höheren Geschwindigkeiten noch wackeliger wurde, als mit Anhänger. Hier ist offensichtlich ein Einradhänger mit tiefem Schwerpunkt für den nächsten Urlaub nötig!
Es rollte heute ganz super. Eike legte ein flottes Tempo vor, bei dem ich zu meinem großen Verdruß zuerst kaum mithalten konnte! Auf diese Weise hatten wir gegen 11:30 Uhr schon 30 km unserer Strecke geschafft. Das Wetter war inzwischen richtig schön geworden, und wir fanden bei Gamborg direkt am Ellebæk Vig, einem Ausläufer edes Gamborg Fjords, einen schönen Rastplatz am Ufer. Endlich konnten die Kinder nach Herzenslust herumlaufen, und wir genossen bei Käsebrot den Sonnenschein. Unsere Ruhe wurde nur einmal jäh unterbrochen, als vom Wasser her ein tieffliegendes Bombergeschwader über uns hinwegfegte: ein paar Schwäne waren aufgeflogen und ließen (zum Glück) knapp vor uns ihre Verdauungsendprodukte fallen. Puh, das war knapp!
Eine gute Stunde später brachen wir zum letzten Stück unserer Tour nach Fredericia auf, wo wir gegen 14:00 Uhr ankamen. Von Middelfart nach Snoghøj überquerten wir die alte Lillebælt-Brücke. Wir kurvten noch ein bißchen in der Stadt herum, genehmigten uns in der Fußgängerzone ein Eis und kamen um 16:15 Uhr in der JH an. Die Preise hier hatten es wirklich in sich! Egal, ob 3- oder 4-Bett-Zimmer, es kostete beides 400 DKK, und die kleine Meike, die überall umsonst durchgegangen war, weil sie noch unter 2 Jahre alt ist, mußte fürs Frühstück auch den Kinder-Preis bezahlen. Hinzu kam noch eine saftige Gebühr für das Zahlen mit Kreditkarte, und wir waren bei 565 DKK für eine Nacht angelangt! Gut, daß wir hier nicht länger bleiben! die Herberge ist sehr modern, und die Zimmer haben eine schöne Aussicht nach Süden, wo man eine Miniatur-Ausgabe von Fredericias Altstadt aufgebaut hat. Gemütlicher war es aber doch in den bisherigen Herbergen.
Während Eike in der Spielecke die Kinder beschäftigte, kochte ich in der Gästeküche Bratkartoffeln mit Speck und Eiern. Als wir abends die Schmutzwäsche zusammensuchten, damit sie in die hiesige Waschmaschine wandern konnte, stellte ich leider fest, daß hierfür Poletten nötig waren, die man nur an der – inzwischen geschlossenen – Rezeption bekommen konnte. Wäsche wurde also auf morgen verlegt. Gegen 21:00 Uhr hatten wir endlich die Kinder im Bett und konnten duschen und im Aufenthaltsraum noch ein bißchen planen und klönen.

Freitag, 5. Juli 2002

Strecke 27 km: Fredericia, Erritsø, Taulov, Nørre Bjert, Kolding.

Heute war die Strecke bis zu unserem nächsten Etappenziel, Kolding, nur sehr kurz. Deshalb wollten wir den Kindern mal richtig was Gutes tun und besuchten den in direkter Nachbarschaft zum Jugendherbergsgelände gelegenen Madsby-Park, einen Freizeitpark mit vielfältigen Möglichkeiten. Dieser städtische Park wurde in den 80er Jahren ursprünglich als ABM eingerichtet, hat sich aber seitdem fest etabliert und ist nach wie vor ein großer Erfolg. Auch wir waren begeistert von der Phantasie und der Liebe, die in diesem Park stecken. Er wird auch heute noch ständig in Ordnung gehalten. Eine solche Einrichtung ohne Eintrittsgelder habe ich sonst noch nirgendwo gesehen. Wir verbrachten den ganzen Vormittag im Madsby-Park und packten, nachdem wir mittags noch unsere Brote dort gegessen hatten, zwei völlig geschaffte Kinder in den Anhänger.
Die Strecke verlief heute größtenteils entlang von Hauptstraßen, die regelmäßig mit fiesen, langgezogenen Steigungen aufwarteten. Eike hatte mit dem Anhänger seine liebe Not. Auf halber Strecke kamen uns dunkle Regenwolken bedrohlich nahe, aber wir fuhren gerade noch den letzten Ausläufern davon.
In Kolding hatten wir etwas Schwierigkeiten, die JH zu finden, da in unserem Stadtplan kaum Straßennamen zu finden waren. Als wir gerade an einer Schlange Autos vorbeifuhren, die vor einer Ampel angehalten hatten, gab es plötzlich einen Knall, und ein Autofahrer war hinten auf ein Fahrzeug mit Anhänger aufgefahren, so daß die Deichsel von der Kupplung gesprungen war und oberhalb der Stoßstange das Blech zerbeult hatte. Ich fürchte fast, wir könnten der Grund für seine Unaufmerksamkeit gewesen sein….
Nach schweißtreibender Suche (die JH liegt natürlich auf einer Anhöhe) fanden wir um 15:30 Uhr unser Ziel. Zum Glück war die Herberge von den Preisen her wieder moderat, aber sehr gut geführt. Wir bezogen unser kleines, feines Zimmer und machten uns dann zu Fuß auf den Weg in die Stadt (dauert nur 10 min.). Kolding hat eine schöne Altstadt mit vielen schmucken Häusern. Wir kauften Postkarten im Tourist-Büro und besorgten uns noch Kebab zum Mitnehmen. Schweißgebadet, weil ich Meike die ganze Zeit auf dem Arm hatte, kamen wir wieder in der Herberge an und fielen über unser Essen her. Irgendwie waren Eike und ich nach den paar km heute viel erschöpfter als gestern nach der langen Strecke. Gegen 21:00 Uhr kriegten wir die Kinder in die Betten und konnten uns noch ein bißchen zum Kartenschreiben in den Aufenthaltsraum zurückziehen.

Samstag, 6. Juli 2002

Strecke 38 km: Kolding, Rebæk, Agtrupvik, Adrupskov, Sønder Stenderup, Bjert Strand, Overby, Hejls, Vejstruprød, Åstorp, Taps Camping.

Etwas schleppend kamen wir heute früh in die Gänge. Die Kinder waren maulig und auch meine Laune ließ sehr zu wünschen übrig. Ob das wohl daran lag, daß es mal wieder die ganze Nacht geschifft hatte? Pünktlich zum Räder beladen hatte der Regen zum Glück aufgehört, und so fuhren wir gegen 10:15 Uhr von der JH Kolding ab. In der Innenstadt kaufte ich noch schnell für’s Wochenende ein, dann verließen wir Kolding und vertrauten uns wieder dem Ostseeradweg an.
Die heutige Strecke war allerdings eine ziemliche Tortur. Schon zwischen Rebæk (einem Vorort von Kolding) und Agtrupvik führte ein schmaler, geschotterter Weg steil auf und ab. Bergauf hatten die Vorderräder regelmäßig keine Traktion mehr, so daß wir die Dreiräder im Schweiße unseres Angesichts etliche Hügel hinaufbugsieren mußten. Dann folgte ein Stück Straße, und da der Schlenker, den der Ostseeradweg über Nørreskov macht, ebenfalls mit steilen Schotterstrecken gespickt war, kürzten wir auf der Straße ab und fuhren hinter Agtrupskov rechts ab nach Sønder Stenderup, wo wir wieder auf die Ostseeroute stießen. Auf Asphalt fuhren wir bis zur Küste, während sich um uns dunkle Wolken zusammenbrauten und auch wieder etwas auflösten. An der Küste angekommen, fanden wir einen schönen Rastplatz auf einer Wiese am Strand. Dort aßen wir Kartoffelsalat und Würstchen. Die zwei Bänke, die dort aufgestellt waren, hatten zum Glück Reetdächer, denn bald ging ein heftiger Regenschauer nieder. Als der Regen sich verzogen hatte, waren wir alle satt und zogen weiter. Jetzt folgte wieder eine Schotterstrecke direkt am Meer entlang, immerhin meistens flach, aber auch ganz schön anstrengend. Bei Bjert Strand durchquerten wir etliche riesige Pfützen. Die reinste Seenlandschaft!

Sandweg mit tiefen Pfützen und Liegerad
Amphibienfahrzeuge

Bei Grønninghoved Strand wurde der Weg dann wieder ein kurzes Stück schmal und steil, bis wir endlich auf die Straße nach Hejls kamen. In Hejls besorgte ich einen Plastik- Fußball für Maren, da sie schon seit einigen Tagen jammerte, daß sie Fußball spielen möchte, und ein paar schokoladene Glücklichmacher, um unser aller Moral wieder etwas zu heben. Ich für meinen Teil kam mir vor wie nach 150 km. Ab Hejls nahmen wir die Hauptstraße nach Vejstruprød und bogen dann links in einen Feldweg ein, der bald bei Sjølund auf die Straße nach Åstorp führte. Von da aus war es nur noch 1 km bis zum Campingplatz Taps, wo ich für heute nacht eine Hütte reserviert hatte.
Der Campingplatz überzeugte uns sofort. Er war modern, sauber, es gab ein Kinderbett für Meike und er kostete unter 400 DKK! Wir verbrachten die Zeit bis zum Schlafengehen der Kinder mit Fußballspielen, Spielen auf dem Spielplatz, Erkunden des Campingplatzes, etc., bis die beiden gegen 20:30 Uhr völlig erschlagen in die Betten fielen. Meike hat jetzt übrigens endlich den Bogen raus, was das Laufen angeht! Sie stratzte heute immer wieder freudestrahlend von einem Haltepunkt zum nächsten, wobei die Entfernungen und auch ihr Stolz darüber immer größer wurden. Wir nutzten die kinderlose Zeit zum Billardspielen, wobei das bei unserem Anfängertum reines Glückspiel war. Immerhin gewann ich von 3 Partien 2, weil Eike die schwarze 8 vorzeitig einlochte. Nachdem wir dann auch noch abgewaschen hatten, war für heute Schluß.

Sonntag, 7. Juli 2002

Strecke 37 km: Taps Camping, Åstorp Mark, Christiansfeld, Stubbom, Store Anslet, Fjelstrup, Ørby Strand, Bæk, Over Åstrup, Haderslev.

Heute morgen fuhren wir gegen 10:15 Uhr los. Es schien sogar die Sonne, und es sah nicht so aus, als ob sich daran in Bälde etwas ändern würde. Auf einem Feldweg ging es erst mal nach Åstorp Mark und von da aus auf guten Landstraßen nach Christiansfeld. Die Stadt ist eine Gründung der Herrnhuter Brüdergemeinde und mit seinen schmucken, einheitlichen Häusern sehenswert. Als besterhaltene Siedlung der Herrnhuter wurde sie ins Weltkulturerbe der UNESCO aufgenommen. Berühmt ist der Christiansfelder Honigkuchen, der nach einem über 200 Jahre alten Originalrezept hergestellt wird. Wir besorgten uns auch ein paar Männlein davon. Bei weiterhin sonnigem Wetter radelten wir durch bis Ørby, wo wir am Strand einen schönen Rastplatz fanden. wir suchten Muscheln und aßen ausgiebig. Allerdings wurde das Vergnügen von Schwärmen winziger, schwarzer Käfer getrübt, die sich auf alles stürzten, was irgendwie gelb aussah, also die Plane des Kinderanhängers, Eikes Packtaschen, die Margarine, etc. Sie waren einfach überall, und man mußte ständig aufpassen, keinen mitzuessen. Nach einer guten Stunde Rast nahmen wir das letzte Stück bis Haderslev unter die Räder. Dabei kamen wir an Sillerup Mølle vorbei, einer imposanten Holländer- Windmühle, die heute ein beliebter Veranstaltungsort ist. Ein paar km vor Haderslev verließ uns unser Glück, was Reparaturen angeht. Eikes rechte Antriebswelle quietschte mal wieder, und wir nahmen das Innenleben der Nabe auseinander, um sie zu ölen, doch schon das Losschrauben ging verdächtig schwer. Der Zusammenbau gestaltete sich äußerst schwierig. Das Gewinde des Titan-Kardangelenks scheint sich einen neuen Weg in die Edelstahl-Freilaufwelle gegraben zu haben. Mist! Hier muß sich Alexej wirklich noch etwas anderes überlegen! Die Kinder fingen währenddessen auch an zu meutern und wurden mit den Honigkuchen-Männchen aus Christiansfeld bestochen, noch die letzten 6 km durchzuhalten. Ziemlich bedröppelt fuhren wir weiter und erreichten die JH um 15:00 Uhr. Die Zeit bis zum Öffnen verbrachten wir auf der angrenzenden Wiese, wo sich zu Marens Entzücken auch eine Schaukel befand. Eike nutzte die Gelegenheit, sich ins Gras zu legen und sich sein Fahrrad von unten zu begucken. Dabei stellte er leider fest, daß eine der am Rahmen angeschweißten Sitzbefestigungsschienen angebrochen war. Damit war die Stimmung ganz im Eimer! 4 ½ Jahre Wartezeit, und dann zerfällt das Ding nach einem Vierteljahr und wenigen km in seine Einzelteile. Im Gegensatz zu mir fährt Eike mit dem Sitz in hinterster Position. Das und das schwere, schwingende Gepäck auf dem am Sitz befestigten Gepäckträger waren wohl zuviel für die Konstruktion. Wir checkten ein, brachten unsere Sachen auf das sehr geräumige Zimmer und gingen zu Fuß in die Innenstadt. Die Altstadt ist sehr schön, besonders der Bereich um das Kloster herum lädt mit engen Kopfsteinpflastergassen zwischen mittelalterlichen Häuschen zum Spazieren ein. Auf dem Rückweg erwischte uns unverhofft der erste Regen dieses Tages. Daß Meike bei jeder Gelegenheit laufen wollte, beschleunigte unsere Rückkehr zur Herberge nicht….
Den Rest des Abends verbrachten wir zunächst in brütendem Schweigen, bis Eike, nachdem die Kinder schliefen, seinem angestauten Frust Luft machte. Danach war ich fest davon überzeugt, daß unsere Tour beendet war. Irgendwann schliefen wir dann zum Glück ein.

Montag, 8. Juli 2002

Strecke 44 km: Haderslev, Vandling, Sønder Vilstrup, Vilstrup Strand, Djernæs, Sønderballe, Genner, Løjt Kirkeby, Åbenrå.

Als ich heute morgen aufwachte, erwartete ich, daß Eike mich mit den Kindern irgendwo abladen würde, um ohne Gepäck zum Auto zurück zu fahren und uns abzuholen. Die Mütze voll Schlaf scheint seine Sicht der Dinge aber etwas relativiert zu haben. Es ging also doch weiter, wobei möglichst wenig Gewicht auf den Gepäckträger geladen und stattdessen unten im Anhänger verstaut wurde. Der Riß in der Sitzbefestigung stand unter Beobachtung. Eikes Rad hingegen schien mit dieser Entscheidung ganz und gar nicht einverstanden zu sein – es quietschte ständig an irgendwelchen Stellen, so daß wir alle Nase lang am Ölen waren. Trotz Sonnenschein umwölkte sich Eikes Stirn zusehends. Immerhin schafften wir es bis Sønderballe Strand, wo wir im Gras unsere Decke ausbreiteten und ausgiebig picknickten. Es gab Kinderprogramm von Anfang bis Ende. Zuerst schaute Maren wie gebannt zu, wie ein kleines Motorboot per Handwinde auf einen Autoanhänger gezogen wurde. Dann kam ein großer Bagger und machte sich an einem großen Sandhaufen neben uns zu schaffen. Bis wir aufgegessen hatten, war der Sand nach und nach fachgerecht auf diverse von Treckern gezogene Anhänger gekippt und weggefahren worden. Nebenbei begeisterte noch eine Entenmama mit Küken. Als wir dann zusammenpackten, konnten wir das Bootsmanöver noch einmal andersherum beobachten. Das nenne ich volles Programm! Die weitere Strecke bis Åbenrå verlief ohne Zwischenfälle. Zwischen Stollig und Åbenrå hatten wir noch einmal Waldweg, aber bis auf eine knackige Steigung ganz am Anfang, die wir hochschieben mußten, gab es keine Schwierigkeiten. Der Weg war sehr schön. Das wir unter den Schranken einfach hindurchfahren konnten, fanden wir sehr nett! In Åbenrå fuhren wir erst mal ins Stadtzentrum (auch sehr schön, geht allerdings ziemlich bergauf) und suchten eine Apotheke, um für Maren eine abschwellende Salbe zu kaufen. Irgendein Insekt hatte sie gestern direkt unterm Auge gestochen, und über Nacht war der Stich übel angeschwollen.
Auf dem Weg zur Herberge hinauf besorgten wir an der Uferstraße noch ein paar Kleinigkeiten. Die JH ist ganz nett, nur die sanitären Einrichtungen waren sehr heruntergekommen und einfach und paßten nicht so recht zum Rest des Hauses. Es gab auch einen Spielplatz mit Sand, Rutschen und Schaukel. Somit war der Tag für die Kinder gerettet. Eike beaufsichtigte unsere Mäuse und ich düste mit unbeladenem Rad noch einmal runter zum Supermarkt, weil ich noch Zutaten fürs Abendessen brauchte. Dann kochte ich noch schnell Pellkartoffeln, TK-Gemüse und Backfisch, und gegen 20:00 Uhr waren wir endlich alle satt. Bis die Kinder im Bett waren, dauerte es noch bis nach halb neun, aber danach konnten wir den lauen Abend noch ein bißchen genießen. Heute hatte es überhaupt nicht geregnet, und Eike sah etwas krebsig aus.

Dienstag, 9. Juli 2002

Strecke 32 km: Åbenrå, Stubbæk, Ensted Kirke, Klattrup, Holm Mark, Kliplev, Vilsbæk, Øster Gejl, Kruså, Wassersleben.

Heute mußten wir früh raus, da das Frühstück für 8:00 Uhr angesetzt war, und das Zimmer bis 9:00 Uhr geräumt sein sollte. Wir saßen also schon um 9:30 Uhr auf den Rädern und fuhren bei strahlendem Sonnenschein nach Süden Richtung Grenze. Es schien so, als ob Dänemark uns noch einmal zeigen wollte, daß es auch richtig heiß sein konnte. Wir waren jedenfalls sehr froh, daß es während der vergangenen Urlaubstage eher bedeckt gewesen war, sonst wären die dänischen Hügel ein echtes Problem gewesen.
Unser Pfadfinder Eike mußte heute ein paar km zwischen Holm Mark und Øster Gejl ohne die Hilfe unseres Reiseführers auskommen, da diese Strecke nicht zum Ostseeradweg gehört. Das war aber absolut kein Problem. Auf Feldwegen fuhren wir am Høstrup Sø vorbei und weiter auf Landstraßen über Kliplev mit seiner imposanten Kirche und Øster Gejl auf die Landesstraße 170 direkt nach Kruså zur völlig verwaisten Grenze. Dann nur noch ca. 2 km, und gegen 11:30 Uhr waren wir schon in Wassersleben.
Diese letzte Etappe unserer Tour haben unsere Mäuse fast vollständig verschlafen. Früh aufstehen ist zum Glück nicht ihr Fall. Wassersleben hat einen sehr schönen Sandstrand, also holte Eike das Auto auf den Strandparkplatz, wir packten unser Gepäck ein und zogen dann mit den Rädern, einem Bettlaken und diversen Gurten bewaffnet zum Strand. Mit dem Laken und den Gurten bastelten wir uns ein Sonnendach, das wir an den Dreirädern und einem Schildermast befestigten. Noch eine Decke auf den Boden, und man konnte es gut aushalten.

Strandleben unter Sonnensegel
Strandleben

Wir aßen unsere Vorräte, planschten und spielten im Sand. Anschließend gaben wir in dem benachbarten dänischen Supermarkt unser dänisches Hartgeld aus und fuhren gegen 15:00 Uhr mit dem saunawarmen Auto in 4 Stunden nach Hause.

Epilog

Der Urlaub war sehr schön. Die Strecken waren zum großen Teil ruhig und gut befahrbar. Wir hatten allerdings die dänische Topographie unterschätzt. Die ständigen Steigungen und Gefällestrecken waren zwar sehr abwechslungsreich, aber mit viel Gepäck und Kinderanhänger zehrten sie auch sehr an Kraft und Nerven. Auch hatten wir ein schlechtes Gewissen, die Kinder Tag für Tag aus der gerade vertraut gewordenen Umgebung herauszureißen. 9 Tage waren da evtl. ein bißchen viel, wie Marens Jammern beim morgendlichen Einpacken uns vor Augen führte. In den nächsten Jahren, bis die Kinder etwas älter sind, werden wir uns wohl auf Tagestouren von festen Quartieren aus beschränken.
Insgesamt hat uns Dänemark gezeigt, daß es einfache Lösungen gibt, die Radfahrern das Leben leichter machen, ohne kostenintensiv zu sein. Das fängt bei der guten Radwegführung, auch viel auf Radstreifen, an, und auch solche Kleinigkeiten, wie den Bordstein bei Grundstückseinfahrten nicht abzusenken, sondern stattdessen von der Straße aus eine Asphaltrampe dranzubauen, verbessern die Radwegqualität enorm. Keine ständigen Belagwechsel, keine Kanten, kein Auf und Ab – prima! Stellt sich die Frage, warum man hierzulande nicht auf so einfache Ideen kommt. Ich denke, wir könnten, wenn wir mal über den Tellerrand schauten, von unseren nördlichen Nachbarn eine Menge lernen.

Kartenmaterial, Planungshilfen

Karte Dänemark mit Adressen von Jugendherbergen und Campingplätzen inkl. Fährverbindungen. Zu beziehen u. a. beim Dänischen Jugendherbergswerk oder unter www.visitdenmark.com.
Ostseeradweg Dänemark, erschienen bei Bike & Sea Denmark, ISBN: 87-987962-2-4.

Übernachtungen und Kosten in DK

HerbergeTelefonE-MailKosten
JH Sønderborg+45/74 42 31 12sonderborg@danhostel.dk440,- dkr.
Holms Camping, Fåborg+45/62 61 03 99350,- dkr.
JH Assens+45/64 71 13 57390,- dkr.
JH Fredericia+45/75 92 12 87fredericia@danhostel.dk565,65 dkr.
JH Kolding+45/75 50 91 40kolding@danhostel.dk384,- dkr.
Taps Camping+45/75 57 30 21375,- dkr.
JH Haderslev+45/74 52 13 47haderslev@danhostel.dk485,- dkr.
JH Åbenrå+45/74 62 26 99aabvh@post7.tele.dk452,50 dkr.

Hinzu kamen noch 50 Euro für Kraftstoff für die An- und Abreise.

Die Angaben sind über 20 Jahre alt! Also bitte vor Reiseantritt nochmal prüfen, ob es vielleicht kleinere Änderungen gibt! Der Umrechnungskurs betrug 2002: 1 € = 7,43 dkr.